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Wie man mit sehr gesprächigen Menschen umgeht

Auf der Grundlage des Verständnisses der Ursachen von Gesprächigkeit kann Folgendes getan werden:

Emotionale Unterstützung für die Person, deren Redseligkeit möglicherweise mit Einsamkeit zusammenhängt.
Strukturieren Sie das Gespräch so, dass die Person mit schlechten Kommunikationsfähigkeiten auf den Punkt kommt.
Schaffen Sie eine angenehme und sichere Atmosphäre, wenn die Person zu viel redet, weil sie ängstlich ist.
Die folgenden Maßnahmen können den Schaden der Redseligkeit minimieren:

Seien Sie nicht direkt, d. h. fordern Sie die Person nicht auf, sofort die Klappe zu halten, sondern erkundigen Sie sich zunächst, ob Sie etwas tun können, um die Redseligkeit der Person einzuschränken.
Versuchen Sie, die Person davon zu überzeugen, andere an dem Gespräch teilhaben zu lassen.
Zeigen Sie Einfühlungsvermögen, wenn Sie eine Person unterbrechen müssen oder einen Scherz machen wollen.
Die Idee des einfühlsamen Unterbrechens ist hier besonders wertvoll, sollte aber schrittweise umgesetzt werden. Wenn Sie Ihren Gesprächspartner ununterbrochen reden lassen, bis Sie genug haben, laufen Sie Gefahr, einen Siedepunkt zu erreichen und etwas Unhöfliches zu sagen, das Sie vielleicht bereuen. Geschieht dies vor anderen Personen, können Ihre Bemerkungen als herablassend und unnötig kritisch aufgefasst werden, und Sie können als unsensibler Mensch angesehen werden. Manchmal reden nette Menschen zu viel, weil sie besorgt sind oder sich einsam fühlen, und dies ist ihre erste Gelegenheit seit langer Zeit, mit anderen in Kontakt zu treten.

Eine weitere Schlussfolgerung der niederländischen Experten ist, dass es möglich ist, eine geschwätzige Person zu sein, die das ganze Gespräch an sich reißt und es nicht einmal bemerkt. Erinnern Sie sich an das letzte Mal, als Sie selbst über die Stränge geschlagen haben. Vielleicht, als Sie beim Arzt sehr nervös waren oder sich bei einer Massenveranstaltung fehl am Platz fühlten. Überlegen Sie, wie Ihre Gesprächspartner Sie unterbrechen könnten, ohne Sie zu verletzen, und Sie werden nicht nur sich selbst etwas besser kennen lernen, sondern auch im Prozess der empathischen Unterbrechung Fortschritte machen.

Wenn Sie lernen, die endlosen Monologe der Schwätzer aus einer Position der Empathie und des Entgegenkommens heraus zu kontrollieren, bewahren Sie sich einerseits vor Langeweile und Entmutigung und mildern andererseits die emotionalen Faktoren ab, die Ihren Gesprächspartner zu diesem Verhalten veranlassen.

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